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ELENA soll ein­ge­stellt wer­den — das Ende von ELENA naht

ELENA — der elek­tro­ni­sche Ent­gelt­nach­weis — sorg­te in der Ver­gan­gen­heit für viel Auf­re­gung. Doch jetzt scheint das Ende besie­gelt. In einer Pres­se­mit­tei­lung des Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft und Tech­no­lo­gie heißt es lapidar:

“Das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft und Tech­no­lo­gie und das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Arbeit und Sozia­les haben sich nach ein­ge­hen­der Über­prü­fung des ELE­NA-Ver­fah­rens dar­auf ver­stän­digt, das Ver­fah­ren schnellst­mög­lich einzustellen.”

Grund sei die feh­len­de Ver­brei­tung der not­wen­di­gen qua­li­fi­zier­ten elek­tro­ni­schen Signa­tur. So hat dann letzt­end­lich eine grund­le­gen­de Vor­aus­set­zung aus dem Bereich Daten­schutz zum spä­ten Sieg der Kri­ti­ker und ELE­NA-Ver­wei­ge­rer geführt. Lei­der, weil erst Mil­lio­nen in die not­wen­di­ge Infra­struk­tur und Soft­ware­an­pas­sun­gen u.a. bei den Arbeit­ge­bern in ein daten­schutz­recht­lich frag­wür­di­ges Sys­tem der Vor­rats­da­ten­spcier­hung inves­tiert wer­den muss­ten, um nun doch das Ende anzu­kün­di­gen. Doch die Gel­der sol­len nicht ver­ge­bens gewe­sen sein:

“Es ist der Bun­des­re­gie­rung ein wich­ti­ges Anlie­gen, Lösun­gen auf­zu­zei­gen, die die bis­her getä­tig­ten Inves­ti­tio­nen der Wirt­schaft auf­grei­fen. Das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Arbeit und Sozia­les wird ein Kon­zept erar­bei­ten, wie die bereits bestehen­de Infra­struk­tur des ELE­NA-Ver­fah­rens und das erwor­be­ne Know-how für ein ein­fa­che­res und unbü­ro­kra­ti­sches Mel­de­ver­fah­ren in der Sozi­al­ver­si­che­rung genutzt wer­den können.”

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Daten­schutz­kon­form soll die Abwick­lung der bis­her gesam­mel­ten Daten erfol­gen. Der Zweck ent­fällt, die unver­züg­li­che Löschung soll voll­zo­gen wer­den. Wei­ter­hin will man die Arbeit­ge­ber von der elek­tro­ni­schen Mel­de­pflicht ent­bin­den. Ein not­wen­di­ger Geset­zes­ent­wurf soll zeit­nah vor­lie­gen. Ein ver­bun­de­ner Blog mel­det zu Recht “Tod einer Daten­kra­ke”.

Hilf­rei­che Datenschutz-Links

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