Am Samstag, den 17.11.2012 findet von 14.00 bis 17.00 Uhr in der Volkshochschule Hersbruck, Emil-Held-Haus, Amberger Straße 27, Raum 02 das Seminar
Soziale Netzwerke und deren Gefahrenpotentiale
statt. Die Teilnahme-Gebühr beträgt 24,– €.
Beschreibung:
Wie kann es sein, dass ein eigentlich kleines Unternehmen wie Facebook Milliarden wert sein soll? Oder handelt es sich dabei eher um den Wert der gesammelten personenbezogenen Daten der Nutzer? Was steckt hinter sozialen Netzwerken? Was treibt diese an und was motiviert deren Nutzer, so viel über sich preiszugeben? Was ist Profiling und wie kann ich mich davor schützen? Welche unbedachten Rechtsverstöße können bei der Nutzung sozialer Netzwerke unterlaufen? Diese und weitere Fragen beantwortet Ihnen der Dozent, freiberuflicher Berater für Datenschutz und Datensicherheit im Rahmen dieser Veranstaltung.
Unternehmen brauchen (Rechts-) Sicherheit im Internet
Eine eigene Website ist für die meisten Unternehmen eine Selbstverständlichkeit. Auch im Umfeld von Social Media werden immer mehr Unternehmen aktiv. So groß die Chancen der neuen Medien auch sind, so viele Gefahren bergen sie. Rechtliche Aspekte und der Datenschutz finden oftmals nicht die notwendige Beachtung. Und dies kann zu bösen Überraschungen führen. Abmahnungen und Rechtsstreitigkeiten sind keine Seltenheit.
Jürgen Putzer, ausgewiesener Internet- und Social Media Experte zeigt im Dialog mit Sascha Kuhrau, a.s.k. Datenschutz, welche Fehler sehr häufig gemacht werden und wie man diese vermeiden kann. An Praxisbeispielen soll dies verdeutlicht werden. Neben Websites stehen Webshops und Soziale Netzwerke im Fokus. Diese Netzwerke, die ursprünglich für die private Nutzung gedacht waren, bergen für Unternehmen ein nicht unerhebliches Risiko.
Nutzen Sie die Gelegenheit und bieten Sie Ihren Internetauftritt im Rahmen der Veranstaltung als Beispiel an. Bitte unterschreiben Sie uns in diesem Fall die Einverständniserklärung auf dem Anmeldefax. Aus den angebotenen Auftritten werden wir passende Beispiele auswählen.
Agenda
Donnerstag, 11. Oktober 2012
18.45 Get Together
19.00 Begrüßung durch Bernd Hölzel, Kreisentwicklung Nürnberger Land und Dr. Markus Wolf, netzwerk nordbayern
19.15 Datenschutz und Rechtssicherheit im Internet Jürgen Putzer, Social Media Spezialist, Marketingleiter Creation Gross + Sascha Kuhrau, a.s.k. Datenschutz
20.45 Ausklang, Gespräche und Networking
Informationen und Anmeldung:
Wirtschaftsförderung Nürnberger Land
Waldluststraße 1 Tel.: 09123/ 950‑6065
91207 Lauf a.d. Pegnitz Fax: 09123/ 950‑8004
E‑Mail: wirtschaft@nuernberger-land.de
Flyer und Anmeldeformular sind auch online erhältlich
SPIEGEL online berichtet von der Veröffentlichung von 6,5 Millionen Passwörtern für das Business-Netzwerk LinkedIn auf einer russischen Webseite. Die Passwörter seien zwar mittels Hashtag verschlüsselt, doch “mit einem gewissen, Fachleuten zufolge durchaus finanzierbaren Aufwand könnten jedoch viele davon wohl wiederhergestellt werden.”
Bisher wurden zwar nur die Passwörter veröffentlicht, doch man gehe davon aus, die dazugehörigen Nutzernamen wurden ebenfalls entwendet. LinkedIn twitterte, man prüfe derzeit noch, ob es wirklich zu einer Sicherheitsverletzung gekommen sei. Das Netzwerk hat nach eigenen Angaben ca. 150 Millionen Nutzer. Welche Accounts betroffen sind, ist zur Zeit nicht bekannt.
LinkedIn-Nutzer sollten Ihr Passwort umgehend ändern. Dies gilt auch für Accounts anderer Netzwerke / Zugänge, welche die gleichen Zugangsdaten nutzen. Generell sollte aufgrund der Häufigkeit solcher Sicherheitsverletzungen nie das selbe Passwort mehrfach verwendet werden.
Täglich berichten die Medien über das Thema “Datenschutz”, meist im Zusammenhang mit Datenpannen. Bei der öffentlichen Diskussion wird jedoch schnell vergessen, daß Datenschutz jedes Unternehmen (auch Ein-Mann-Betriebe) betrifft. Dafür sorgt das Bundesdatenschutzgesetz in seiner aktuellen Form.
Zahlreiche Mythen und Irrtümer verleiten jedoch dazu, sich mit den gesetzlichen Vorschriften nicht auseinanderzusetzen. Die Folge: beachtliche Bußgeldrisiken, von Imageschäden durch Datenpannen erst gar nicht zu reden. Im Rahmen dieser Veranstaltung lernen Sie die rechtlichen Grundlagen für Datenschutz näher kennen, erfahren mehr über die Rechte der sog. Betroffenen gegenüber Ihrem Unternehmen und erhalten praktische Tipps, wie Sie die Klippen des Bundesdatenschutzgesetzes mit praxiserprobten Methoden und Vorgehensweisen in Ihrem Unternehmen umschiffen. Aus der Praxis für die Praxis!
Kleine Auswahl gefällig? Bestellpflicht für einen Datenschutzbeauftragten, rechtmäßiger Umgang mit Personaldaten, rechtskonformes Outsourcing (“Auftragsdatenverarbeitung”), Zulässigkeit der eigenen Datenerhebung bei Interessenten und Kunden, Vernichten / Löschen von Daten in allen Formen, technische und organisatorische Maßnahmen nach Anlage zu § 9 BDSG, Newsletter, Gewinnspiele, Stellenausschreibungen, Impressum, Nutzung von Social Media, Webtracking, Datenschutzerklärung, Like-Buttons, Cloud-Computing und … und .… und …
Zielgruppe(n):
Unternehmerinnen und Unternehmer
Führungskräfte
Mitarbeiter, die gem. §5 BDSG auf das Datengeheimnis verpflichtet werden müssen
Das Seminar findet statt in den Räumlichkeiten der
impuls Finanzmanagement AG, Regionaldirektion Nürnberg
Gutenstetter Str. 8 e, 90449 Nürnberg
25.04.2012, 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Teilnehmer:
mind. 10 Personen, max. 20 Personen
Preis:
50 EUR inkl. 19% MwSt (7,98 EUR), 42,02 EUR netto
Hinweise:
Alle Teilnehmer erhalten nach dem Seminar ein Seminar-Zertifikat. Sollten Sie Ihre Mitarbeiter gem. Bundesdatenschutzgesetz zu diesem Zwecke schulen müssen, so ist dieses Zertifikat ein entsprechender Schulungsnachweis.
Kosten für An- und Abreise, Übernachtung sowie Verpflegung gehen zu Lasten des Teilnehmers.
Mit Ihrer verbindlichen Anmeldung erkennen Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Seminare und Schulungen von a.s.k. Datenschutz ausdrücklich an.
Bald begrüßt Facebook den Nutzer Nummer 1.000.000.000, jeder vierte Deutsche ist schon “drin”. Doch was steckt dahinter? Eine Mission, die Welt etwas besser zu machen? Oder doch nur reine Geschäftemacherei im Angesicht von über vier Milliarden US-Dollar Umsatz im Jahr 2011. Schätzungen vor dem geplanten Börsengang gehen von einem Unternehmenswert von 100 Milliarden US-Dollar aus. Doch was macht diesen virtuellen Wert aus? Die personenbezogenen Daten der Nutzer, die zuhauf freiwillig in die Datenbanken des Konzerns geschaufelt werden.
“Das Geschäft mit den Daten” titelt der NDR und stellt einen TV-Beitrag vom 02.04.2012, 22:00 Uhr in seiner Mediathek online. Schauen Sie rein und erfahren Sie in einer Dreiviertelstunde mehr über die Funktionsweisen von Facebook, die Beweggründe des Unternehmens und die Motivation der Nutzer, öffentlich so viele Daten und Informationen über sich preiszugeben.
Das Geschäft mit den Daten, NDR
Der SWR hat in 2011 einen satirischen Beitrag über die Funktionsweisen und Features online gestellt. Auch diesen sollten Sie sich nicht entgehen lassen.
zdnet.de berichtet, Facebook verschiebt nach eigener Darstellung die Einführung der umstrittenen neuen Datenschutz-Richtlinien. Diese waren u.a. seitens der Datenschutzbeauftragten Hamburgs und Schleswig-Holsteins in scharfe Kritik geraten:
“Die Datenverwendungsrichtlinien sind weder mit europäischem noch mit deutschem Datenschutzrecht vereinbar. Eine wirksame Einwilligung der Nutzer scheitert vor allem an einer klaren Aufklärung über die Datenverarbeitung und der fehlenden Wahlmöglichkeit für die Betroffenen, die Verwendung ihrer Nutzungs- und Inhaltsdaten für Werbezwecke zu untersagen. Stattdessen legt Facebook ein weiteres sehr plump formuliertes Regelwerk vor, das eher Dunkelheit in den automatisierten Datenverarbeitungsdschungel des sozialen Netzwerks bringt. Statt nun Informationen und Wahlmöglichkeiten zu verbessern, werden die Nutzer weiter an der Nase herumgeführt. Es sollte sich langsam durchsetzen, dass zumindest seriöse deutsche Anbieter mit derart windigen Angeboten nicht zusammenarbeiten.”
Zum 01.03.2012 beglückt uns Google mit neuen Datenschutzbestimmungen. Und wie immer alles nur zum Wohle der Nutzer 😉
Ab diesem Tag erhalten wir personalisierte Google-Suchergebnisse, ob uns das passt oder nicht. Auslöser ist das sog. Webprotokoll, das hinter jedem Google Account geführt wird. Wie üblich, ist dieses standardmäßig aktiviert. Dieses Protokoll zeichnet alle Aktiviäten — auch diensteübergreifend — des Nutzers auf, sofern man über einen Google Account eines der Dienste verfügt. Bisher durften diese Daten nicht vereint werden, der 01. März 2012 ändert dies. Mit den neuen Datenschutzbestimmungen, eine für alle Dienste, kann Google diese Daten nun zusammenführen. Und das ganz unabhängig davon, ob es Alt- oder Neudaten sind. Grund genug, die vorhandenen Daten zu löschen und die Aufzeichnung neuer Daten einzuschränken.
Wie das geht, verrät das Computermagazin “Chip” in einem Artikel samt anschaulicher Bild-Anleitung.
Mehr Informationen zu Googles neuen Datenschutzbestimmungen finden Sie in einem lesenswerten Beitrag von datenschutzbeauftragter-info.de