Passwörter — zu viele, zu komplex, kaum zu merken
Es gibt zahlreiche Mythen rund um die Themen Passwort und Sicherheit, die sich hartnäckig halten. Und das obwohl allen Akteuren eigentlich klar sein sollte, dass die Ideen dahinter aus dem Bereich Fantasy entstammen, jedoch nicht zur Passwort-Sicherheit beitragen. Anhänger der Theorien “Passwörter müssen immer Sonderzeichen und Zahlen enthalten” und “Passwörter muss man regelmäßig wechseln” lassen sich davon eh nicht abbringen. Die Vernünftigen der Zunft haben die Zeichen der Zeit erkannt und drangsalieren die Nutzer nicht mehr mit diesem Ballast, der konkret beleuchtet eher Unsicherheit statt Sicherheit bringt. Doch hier sollen keine Glaubenskriege ausgefochten werden. Wen es interessiert, hier haben wir weitere Details dazu zusammengetragen:
Fakt ist, unterschiedliche Logins / Accounts sollten auch unterschiedliche Passwörter nutzen. Damit ist sichergestellt, dass ein einzelner kompromittierter Zugang nicht zum Öffnen aller anderen Zugänge genutzt werden kann. Unabhängig von Passwortlänge und Komplexität kommen hier für einen Anwender im Laufe der digitalen Nutzung zig Login-Daten zusammen (PC Anmeldung, Programm Anmeldung, Cloud-Speicher Anmeldung, diverse Accounts bei Online-Shops, PINs und und und). Und alle Zugänge haben ein unterschiedliches Passwort. Wer soll sich das alles merken? Abhilfe schaffen sogenannte Passwort-Tresore wie Keepass.
Keepass — oder das letzte Passwort, dass Sie sich merken müssen
Wenn Sie die Suchmaschine Ihrer Wahl bemühen, werden Sie mit den Suchbegriffen “Passwort Tresor” unzählige Treffer finden. Über die Sinnhaftigkeit vieler Angebote lässt sich trefflich streiten. Es bleibt immer zu hinterfragen, ob Sie Ihre Zugangsdaten einem fremden Dienst / Anbieter anvertrauen (möglicherweise noch aus den USA oder Russland) oder nicht doch lieber Herr über Ihre eigenen Passwörter bleiben wollen. Ein Tool hierzu ist Keepass. Keepass steht für eigentlich alle gängigen Plattformen wie Windows, Linux, MacOS, iOS, Android und andere zur Verfügung. Somit ist sichergestellt, den eigenen Passwort-Tresor auch plattformübergreifend nutzen zu können. Ein Tresor an einer zentralen Stelle erleichtert den Aktualisierungsaufwand enorm. Wir haben unsere Passwort-Tresore beispielsweise in einem Cloud-Speicher abgelegt. Bevor jetzt jemand den Kopf schüttelt, dieser Speicherplatz ist zusätzlich noch mal mit einem separaten und plattformunabhängigen Tool verschlüsselt 🙂
In einem mit einem guten Masterpasswort verschlüsselten Passwort-Tresor mit Keepass haben Sie ab sofort eine zentrale Zugriffsmöglichkeit auf alle Ihre schützenswerten Informationen beginnend mit Login-Informationen (Benutzernamen und Passwörter), aber auch für PIN oder Lizenzschlüssel für gekaufte Software. Die Einsatzzwecke eines solchen Tresors mit Keepass sind sehr umfangreich. Was und wie erfahren Sie in in unserer PDF Anleitung.
Doch jetzt genug geschrieben. Am Ende dieses Beitrags finden Sie eine konkrete Anleitung zur Installation und Nutzung von Keepass sowohl für den geschäftlichen / dienstlichen als auch privaten Einsatz. Gerne dürfen Sie das Dokument intern und extern weitergeben. Wir würden uns freuen, wenn Sie die Hinweise auf unsere Urheberschaft nicht entfernen. Verhindern können und wollen wir das nicht. Was wir aber ungern sehen würden, wäre dieses Dokument im Rahmen von Bezahlangeboten online oder Print wiederzufinden. Fair play!
Kritische Stimme zu Passwort-Tresoren
Alles was Licht hat, wirft auch Schatten. Auch Passwort-Tresore haben Schwächen. Einen sehr empfehlenswerten Beitrag gibt es von Ralph Dombach hier zu lesen:
Doch hier der Download “Anleitung und Einsatzmöglichenkeiten Keepass”
Die Sicherheit ist für sehr viele ihre erste Priorität, weshalb auch ihre Passwörter sicher sein sollten. Mir fällt es selbst sehr oft sehr schwer mir alle meine Passwörter zu merken. Ich fand das Konzept von Keepass sehr interessant und werde es eventuell in Erwägung ziehen. Danke!
Doch hier der Download “Anleitung und Einsatzmöglichenkeiten Keepass”
Sichere Passwortverwaltung Mit Keepass V1 0 (1.6 MiB)
Ist Keepass nicht schon veraltet?
Es gibt doch schon die Version 2.41
Hallo Twieti!
Du bist da anscheinend durcheinander gekommen. Unsere PDF Anleitung hat die Version 1.0. In der Anleitung selbst beziehen wir uns selbstverständlich auf Keepass in den aktuellen 2.x Versionen 🙂
Sichere und komfortable Passwort-Verwaltung mit Keepass https://t.co/FjqexTwCc8