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Juli 22, 2010

PIWIK — die unbe­denk­li­che­re Alter­na­ti­ve zu Goog­le Analytics

Goog­le Ana­ly­tics steht trotz eini­ger Bemü­hun­gen (IP-Anony­mi­sie­rung, Script-Blo­cker etc.) nach wir vor in der Kri­tik der Daten­schüt­zer. Zur Zeit liegt auch noch kei­ne Stel­lung­nah­me der Auf­sichts­be­hör­den vor, ob die bis­her gel­ten­de Sicht über die Unzu­läs­sig­keit des Ein­sat­zes von Ana­ly­tics des­we­gen geän­dert wird. Bei der gan­zen Dis­kus­si­on und Auf­re­gung wird über­se­hen, dass es kos­ten­freie und unbe­denk­li­che Alter­na­ti­ven gibt — in Form von PIWIK.

PIWIK wird ser­ver­sei­tig instal­liert und nutzt zur Daten­spei­che­rung die web­ser­ve­r­ei­ge­ne SQL-Daten­bank. Die IP-Adres­sen der Besu­cher wer­den selbst­ver­ständ­lich anony­mi­siert, die­se Ein­stel­lung ist bereits nach der Instal­la­ti­on auto­ma­tisch akti­viert. Eine Wei­ter­ga­be der Daten an Exter­ne erfolgt expli­zit nicht.

Die Instal­la­ti­on erfolgt mit­tels eines Set­up-Assis­ten­ten. Am Ende der Set­up-Rou­ti­ne wird ein Code-Schnip­sel erzeugt, der in die Web­sei­te ein­ge­bun­den wer­den muss. Ist dies erle­digt, erhält man zukünf­tig über das sog. Backend von PIWIK auf dem eige­nen Web­ser­ver aus­sa­ge­kräf­ti­ge Aus­wer­tun­gen über die Leis­tungs­fä­hig­keit des Web­auf­tritts. In einem frei kon­fi­gu­rier­ba­ren “Dash­board” (sie­he Screen­shot wei­ter oben) kann sich jeder Web­sei­ten­be­trei­ber sei­ne gewünsch­ten Aus­wer­tungs­mo­du­le zusam­men­stel­len oder über die wei­ter­füh­ren­den Menüs in die Tie­fe der Web­sei­ten­ana­ly­se einsteigen.

PIWIK ver­fügt über eine deut­sche Menü­ober­flä­che und wird kon­ti­nu­ier­lich wei­ter­ent­wi­ckelt. In Ver­bin­dung mit einer gut for­mu­lier­ten Daten­schutz­er­klä­rung ist PIWIK eine gute Alter­na­ti­ve, um ohne das daten­schutz­recht­lich bedenk­li­che Goog­le Ana­ly­tics das Besu­cher­ver­hal­ten eines Web­auf­tritts zu “tra­cken”.

Update vom 09.04.2011:

Mitt­ler­wei­le hat das ULD (Unab­hän­gi­ge Lan­des­zen­trum für Daten­schutz Schles­wig-Hol­stein) einen Leit­fa­den ver­öf­fent­licht, wie nach Ein­schät­zung der Behör­de das Web­track­ing-Tool PIWIK daten­schutz­kon­form (inkl. Wider­rufs­mög­lich­keit) umge­setzt wer­den kann. Mehr lesen Sie im neu­en Blog-Bei­trag “ULD gibt Hin­wei­se und Emp­feh­lun­gen zum Ein­satz des Web­ana­ly­se-Tools PIWIK”.

Als ers­tes Ergeb­nis kön­nen Sie bei jedem Besuch die­ses Blogs und des­sen Unter­sei­ten frei wäh­len, ob Ihr Besuch und Besu­cher­ver­hal­ten durch das ein­ge­setz­te Web­ana­ly­se-Tool bei a.s.k. auf­ge­zeich­net wer­den darf oder nicht. Ein Klick genügt und Sie blei­ben nicht nur anonym (die Anony­mi­sie­rung wird gene­rell vor­ge­nom­men), son­dern geben auch sonst kei­ne wei­te­ren Infor­ma­tio­nen über Ihren Besuch preis. Ein Blick in die oran­ge­far­be­ne Spal­te neben die­sem Bei­trag lohnt sich — sie­he Grafik.

 

Auf PIWK umstei­gen ist daten­schutz­kon­form, pro­blem­los mög­lich und kostengünstig

Wol­len Sie umstei­gen? Spre­chen Sie mich an. Ich über­neh­me sowohl das voll­stän­di­ge Ent­fer­nen von Goog­le Ana­ly­tics aus Ihrem Web­auf­tritt als auch die Instal­la­ti­on und Kon­fi­gu­ra­ti­on von PIWIK auf Ihrem Web­ser­ver — Daten­schutz­er­klä­rung inklusive!

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