Da staunten zahlreiche Empfänger nicht schlecht. Nichtsahnend das Postfach geöffnet und schon im Visier der Fahnder? Die ersten Zeilen klingen zwar beunruhigend, doch dann stellt sich heraus, das Bundeskriminalamt sucht Unterstützung bei der Ermittlung wegen angeblichen Warenbetrugs im Internethandel.
Man solle doch bitte den beigefügten Link anklicken. Dort würde man mehr erfahren und könne Angaben zur Sache machen. Die Zielseite wird jedoch höchstwahrscheinlich zur Installation von Schadsoftware oder zum Ausspähen von Informationen genutzt.
Das BKA rät von einem Besuch der Webseite ab und stellt klar, es habe nichts mit dieser Email mit dem Betreff “Vorladungstermin Polizei/BKA” zu tun.
Zeitgleich tummelt sich eine weitere Email im Netz mit dubiosem Hintergrund. Diese gibt sich als Amazon Support Mail aus und stellt die Behauptung in den Raum, man habe eine Rechnung für eine Bestellung aus 07/2013 noch nicht bezahlt. Die angebliche Rechnung entpuppt sich als “402022Rechnung.PDF.exe” und wird sicher alles andere enthalten, aber keine Angaben zu einer offenen Rechnung.
Eine Abfrage der Link-Domain bei WhoIs verweist auf einen Eintrag in Hongkong.
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Na, Post vom BKA bekommen? Oder noch offene Rechnungen bei Amazon? https://t.co/jFehH4aup1 #datenschutz