Nach Aussage des BSI ist Vorsicht beim Surfen im Web angeraten. Mit Hilfe von manipulierten Werbebannern wird beim Besuch der betroffenen Seiten Schadsoftware verteilt. Betroffen sind auch zahlreiche bekannte deutschsprachige Webseiten (wie Online-Angebote von Nachrichten‑, Politik‑, Lifestyle- und Fachmagazinen, Tageszeitungen, Jobbörsen und Städteportalen). Dabei wird eine Sicherheitslücke in einer verbreiteten Werbe-Server-Software ausgenutzt. Im Zusammenspiel mit Schwachstellen aus veralteter Software auf den Geräten des Besuchers eine gefährliche Mischung.
Bekannte Schwachstellen in Java, im Adobe Reader, in Adobe Flash oder auch im Microsoft Internet Explorer, ermöglichen die Installation von Schadprogrammen wie Online-Banking-Trojaner auf PCs (Windows) der Besuchern. Dabei reicht der Besuch einer Webseite mit einem entsprechend manipulierten Werbebanner bereits vollkommen aus. Es ist kein weiteres Zutun des Nutzers erforderlich.
Abhilfe schafft im Moment lediglich die automatische oder auch manuelle Installation der von Adobe und Microsoft zur Verfügung gestellten Sicherheitsupdates, entweder direkt unter www.adobe.de oder über die systeminterne Update-Funktion.
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