Sie baden gerade Ihren USB-Stick darin
Laut einem Online-Bericht der österreichen Zeitung “Krone” wurden 2010 in Großbritannien über 17.000 USB-Sticks in Kleidung vergessen, die zur Reinigung in die Wäscherei gegeben wurde. Diese Zahl holte eine Umfrage des Datenschutz-Unternehmens Credant Technologies aus der Wäschetrommel. Laut Credant sind das viermal so viel wie in 2009 — britischer Reinlichkeitswahn?
Ab 1000 Umdrehungen geht es rund
Unter Datenschutzgesichtspunkten sind die Sticks im Zweifel nach Wasch- und Schleudergang datenschutzgerecht entsorgt. Dies ist so jedoch nicht im Sinne des Erfinders — nicht der Waschmaschine, sondern des Datenschutzes.
Für datenschutzgerechte Entsorgung ist für gewöhnlich die IT-Abteilung eines Unternehmens zuständig, nicht die Wäscherei um die Ecke. Der Fachbereich verfügt über das Know-How und die notwendigen Tools, um Datenträger fachgerecht zu löschen oder endgültig zu entsorgen.
Ohne Weichspüler und Knitterschutz
Nicht auszudenken, wenn die Sticks statt in der Trommel in kriminelle Hände geraten wären oder im Verkauf bei Ebay: Verlust von Firmen-Internas, Kalkulationen oder vielleicht sogar personenbezogener Daten. Letzteres ist nach § 42a BDSG kein Kavaliersdelikt und hat in Deutschland unangenehme Folgen für das betroffene Unternehmen, zu dem der Mitarbeiter gehört -> Bußgeldkatalog.
Nicht nur sauber, sondern rein
Für den sicheren Umgang mit USB-Sticks und anderen externen Speichermedien sorgen regelmäßige Schulungen und Informationen durch Ihren Datenschutzbeauftragten, der zuvor die Konzeption entsprechender Richtlinien aktiv mitgestaltet hat (Verschlüsselung, Nutzung, Entsorgung etc.). Sie haben noch keinen? Dann sprechen Sie mich an.
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