Neuer Online Check nicht identisch mit BSI
Bereits zwei Mal dieses Jahr stellte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik ein Online Prüf-Tool zur Verfügung. Mittels dieses Tools konnten Nutzer testen, inwieweit ihre Email-Adresse(n) in Verbindung mit Weblogins bereits aktiv mißbraucht wurde(n). Millionen Anwender haben dieses Tool bisher genutzt.
Eine etwas andere Datenbasis bietet nun das HPI der Universität Potsdam. Deren Tool prüft einschlägige Foren und Boards, ob dort Email-Adresse und / oder weitere personenbezogene Angaben inklusive Passwort öffentlich zum Mißbrauch zur Verfügung gestellt werden. Zur Zeit umfasst die Datenbank 171 Millionen Einträge.
Nach Eingabe einer Email-Adresse erhält der Nutzer zeitnah eine Email mit genauer Angabe der kompromittierten Daten. Wenn kein Eintrag gefunden wurde, wird keine Email versandt. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese Daten nicht anderweitig bekannt sind und mißbraucht werden.
Top 10 der unsicheren Passwörter
Obwohl die Tatsache hinlänglich bekannt ist, wie ein einigermaßen sicheres Passwort aussehen sollte, finden sich in der Top 10 der Statistik alte Bekannte wie “123456”, “password” und “qwertz” wieder. Details über unsichere Passwörter und Hilfestellungen zu merkbaren sicheren Passwörtern finden Sie hier im a.s.k. Datenschutz-Blog
Zum Online Check des HPI: https://sec.hpi.uni-potsdam.de/leak-checker/search
Es lohnt sich, nicht nur alle privaten Email Adressen zu prüfen, sondern auch die geschäftlichen Daten einzubeziehen.
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