Die personenbezogene Daten von über 35 Millionen Arbeitnehmern des Systems für den elektronischen Entgeltnachweis (ELENA) sind endgültig gelöscht. Dies berichtet der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Peter Schaar am gestrigen Tage. Bereits Ende Dezember 2011 wurden die Schlüssel vernichtet, die einen Zugriff auf die Daten möglich gemacht hätten. Nun folgte die physikalische und somit endgültige Löschung. Der Datensammelei waren unzählige kontroverse Diskussionen vorausgegangen, ein Entkommen gab es nicht.
Aus dem Alltag dreier Datenschützer: beim gemeinsamen Café-Besuch werden sie Opfer einer unverhältnismäßigen Videoüberwachung. Der Versuch, den Betreiber von seinem wenig rechtskonformen Handeln zu überzeugen, ist nicht wirklich erfolgreich. Was Unternehmen beim Einsatz von Videoüberwachung beachten sollten.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat mit der kurzfristig einberufenen Expertengruppe rund um den sog. "Datenbrief" heftige Diskussionen über Pro und Kontra einer solchen Lösung ausgelöst. Er griff damit eine Forderung des Chaos Computer Club und zahlreicher Datenschützer auf.