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Juni 7, 2013

Big Brot­her USA is wat­ching you — Inter­net­da­ten zur frei­en Ver­fü­gung der Geheimdienste

Es wird schwie­rig, vor die­sem Umstand wei­ter­hin die Augen zu ver­schlie­ßen. Im gro­ßen Stil greift die NSA auf Basis des Patri­ot Act von 2001 Tele­fon- und Inter­net­da­ten bei Kon­zer­nen wie Micro­soft, Veri­sign, Goog­le, Apple und Face­book ab. Der For­eign Intel­li­gence Sur­veil­lan­ce Court (FISC), das geheims­te US-Gericht hat mit AZ BR 15–80 vom 25. April 2013 eine Fir­men­kun­den-Toch­ter von Veri­sign zur Her­aus­ga­be sämt­li­cher Ver­bin­dungs- und Posi­ti­ons­da­ten ver­don­nert. Nach Bekannt­wer­den die­ses eigent­lich als top secret ein­ge­stuf­ten Beschlu­ßes leg­ten das Wei­ße Haus und der ame­ri­ka­ni­sche Kon­greß lt. Spie­gel Online noch­mals nach: es hand­le sich hier­bei um kei­ne Aus­nah­me, son­dern die Regel. Die “Washing­ton Post” und der “Guar­di­an” ver­mel­den aus Regie­rungs­krei­sen, das seit 2007 sys­te­ma­tisch NSA und FBI die Ser­ver von Micro­soft, Yahoo, Goog­le, Face­book, AOL, Sky­pe, You­Tube und Apple direkt ange­zapft werden.

Wohl dem, der dem Ruf nach “preis­wer­ten” Cloud-Lösun­gen ame­ri­ka­ni­scher Anbie­ter bis­her hat wider­ste­hen kön­nen. Der deut­sche und euro­päi­sche Markt hält siche­re und rechts­kon­for­me Cloud-Lösun­gen in Hül­le und Fül­le für Unter­neh­men bereit. Ger­ne unter­stüt­zen wir bei der Aus­wahl eines geeig­ne­ten Anbieters.

Web­hos­ter Hetz­ner gehackt, Zah­lungs­in­for­ma­tio­nen von Kun­den betroffen

Wäh­rend sich die Inter­net­sei­te des Web­hos­ters Hetz­ner noch in Still­schwi­gen hüllt (07.06.2013, 07:00), ver­mel­de­te u.a. hei­se secu­ri­ty am Vor­abend einen weit­rei­chen­den Hack der Ver­wal­tungs­ober­flä­che Robot für dedi­zier­te Ser­ver­sys­te­me. Neben Pass­wort-Hash­es sind auch Zah­lungs­da­ten wie Bank­ver­bin­dun­gen von Kun­den für Last­schrif­ten betrof­fen. Der Anbie­ter kann zur Zeit nicht aus­schlie­ßen, dass die für die Ent­schlüs­se­lung der Daten benö­tig­ten pri­va­ten Kryp­to-Schlüs­sel nicht eben­falls ent­wen­det wur­den. Lt. Hetz­ner fand der Angriff auf einem tech­nisch unge­wöhn­lich hohen Niveau statt. Das BKA soll nach eige­nen Anga­ben bereits ein­ge­schal­tet sein.

Was es mit mel­de­pflich­ti­gen Daten­pan­nen auf sich hat, erfah­ren Sie hier.

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