Sony, Facebook und jetzt Neckermann - bekannte Marken kämpfen mit Datenpannen. Parallel dazu liefert eine Umfrage von TNS-Emnid im Auftrag von PwC ein umso erstaunlicheres Ergebnis: Deutsche Unternehmen pfeifen auf Datenschutz.
Datenpanne: 1,2 Millionen Daten von Gewinnspielteilnehmern bei neckarmann.de GmbH geklaut. Betroffen sind Vorname, Nachname und Email-Adresse. Weitere Daten gingen lt. Aussage des Unternehmens nicht verloren. Die Betroffenen und die Landesdatenschutzbehörde sind informiert.
Online Befragung des Berufsverbands der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) und der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: "Wie sehen und bewerten die Menschen die Arbeit von Datenschutzbeauftragten?" Teilnahme bis 15.06.2011. Der BvD wird die Ergebnisse der Studie heranziehen, um daraus Folgen für die zukünftigte Verbandsarbeit abzuleiten. Im Herbst 2011 werden die Ergebnisse veröffentlicht.
Haben Sie Ihren Facebook-Account ausreichend geschützt? Sind Ihre Privatsphären-Einstellungen entsprechend angepasst, damit Ihre Daten und Informationen nicht in alle Welt hinaus posaunt werden? Ja? Trotzdem Pech gehabt! Wie heise.de in seinem Ticker heute vermeldet, gab es über lange Zeit ein Datenleck bei Facebook. Wo ist der "Gefällt mir nicht" / "Dislike"-Button?
Hacker haben sich Zugriff auf die Sony Dienste Playstation Network und Qriocity samt den dazugehörigen Daten verschafft - Daten von mehr als 75 Millionen Nutzern. Dabei handelt es sich um Namen, Adressen, Login-Daten und - zur Zeit nicht auszuschliessen - Kreditkartendaten. Ist letzteres der Fall so handelt es sich um den größten Finanzdatenskandal aller Zeiten!
Aus dem Alltag dreier Datenschützer: beim gemeinsamen Café-Besuch werden sie Opfer einer unverhältnismäßigen Videoüberwachung. Der Versuch, den Betreiber von seinem wenig rechtskonformen Handeln zu überzeugen, ist nicht wirklich erfolgreich. Was Unternehmen beim Einsatz von Videoüberwachung beachten sollten.
Datenleck bei der UNESCO: die Organisation stellt tausende Bewerberprofile im Internet frei zur Verfügung. Sensible personenbezogene Daten von Bewerbern sind für jedermann abrufbar. Die UNESCO war über einen Monat über das Leck informiert. Passiert ist NICHTS.