Eine Studie von PricewaterhouseCoopers bringt es erneut ans Licht — deutsche Unternehmen haben deutlichen Nachholbedarf in Sachen Datenschutz. Rund 230 Datenschutzbeauftragte aus verschiedenen Unternehmen und Branchen haben sich die Zeit genommen, den Fragebogen zurückzusenden — eine Rücklaufquote von fast 25%. Für die PwC-Partnerin Birthe Götz ein Indiz dafür, wie sehr das Thema den Datenschutz-Zuständigen auf den Nägeln brennt.
Fast die Hälfte der Datenschutzbeauftragten fühlt sich jedoch von der Unternehmensführung in ihren Tätigkeiten nicht ernst genommen. Es fehle an grundlegenden Notwendigkeiten wie Personal, finanzielle Ausstattung und die ausreichende Zeit, sich um die Datenschutzbelange kümmern zu können.
Das Risiko wird seitens der Unternehmensführungen — so hat es den Anschein — unterschätzt und somit die Reputation des Unternehmens in der Öffentlichkeit leichtfertig auf’s Spiel gesetzt. Dabei sprechen die aufgedeckten Datenskandale der jüngeren Vergangenheit eine beredte Sprache. Die Öffentlichkeit und somit bestehende und potentielle Kunden eines Unternehmens ist sensibilisiert für dieses Thema (“Vertrauen in Unternehmen sinkt — Deutsche werden skeptischer in Sachen Datenschutz”) . Hinzu kommt das Risiko saftiger Bußgelder und Auflagen durch die Datenschutzbehörden (siehe Blog Artikel).
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