zdnet​.de berich­tet, Face­book ver­schiebt nach eige­ner Dar­stel­lung die Ein­füh­rung der umstrit­te­nen neu­en Daten­schutz-Richt­li­ni­en. Die­se waren u.a. sei­tens der Daten­schutz­be­auf­trag­ten Ham­burgs und Schles­wig-Hol­steins in schar­fe Kri­tik geraten:

“Die Daten­ver­wen­dungs­richt­li­ni­en sind weder mit euro­päi­schem noch mit deut­schem Daten­schutz­recht ver­ein­bar. Eine wirk­sa­me Ein­wil­li­gung der Nut­zer schei­tert vor allem an einer kla­ren Auf­klä­rung über die Daten­ver­ar­bei­tung und der feh­len­den Wahl­mög­lich­keit für die Betrof­fe­nen, die Ver­wen­dung ihrer Nut­zungs- und Inhalts­da­ten für Wer­be­zwe­cke zu unter­sa­gen. Statt­des­sen legt Face­book ein wei­te­res sehr plump for­mu­lier­tes Regel­werk vor, das eher Dun­kel­heit in den auto­ma­ti­sier­ten Daten­ver­ar­bei­tungs­dschun­gel des sozia­len Netz­werks bringt. Statt nun Infor­ma­tio­nen und Wahl­mög­lich­kei­ten zu ver­bes­sern, wer­den die Nut­zer wei­ter an der Nase her­um­ge­führt. Es soll­te sich lang­sam durch­set­zen, dass zumin­dest seriö­se deut­sche Anbie­ter mit der­art win­di­gen Ange­bo­ten nicht zusammenarbeiten.”

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